Spätestens seit dem VW-Abgasskandal und dem Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen, wird die Umweltbelastung von Verbrennungsmotoren wieder stark in den Medien diskutiert. Da ist von Fahrverboten für Dieselfahrzeuge die Rede, oder dass die Zukunft den Elektrofahrzeugen gehört.

Leider kann man die nötige Infrastruktur für Elektromobilität nicht von Heute auf Morgen bereitstellen und so ist es wohl eine ferne Zukunft, worüber aktuell geredet wird. Wer will schon in ein Elektroauto investieren, wenn es kaum E-Zapfstellen gibt? Andersrum scheut die Automobilindustrie den Invest in eine einheitliche Infrastruktur, solange die Verkaufszahlen für Elektrofahrzeuge so gering ausfallen. Eine klassische „Henne-Ei-Situation“.

Dabei kann man schon jetzt den C02- und NOx-Ausstoß erheblich reduzieren und – wie vom Diesel gewohnt – noch Kraftstoffkosten einsparen. Wie? Mit Autogas!

Im Vergleich zum Diesel stößt ein mit Autogas umgerüstetes Fahrzeug mehr als 99% weniger Stickoxide aus. Zugegeben, ein nicht ganz fairer Vergleich, denn im Vergleich zum Benziner ist der Unterschied nicht mehr ganz so beeindruckend – aber trotzdem noch vorhanden.

Autogas Benzin Benzin
2 mg NOX/kWh 11 mg NOX/kWh 512 mg NOX/kWh

Beim CO-Ausstoß liegt Autogas ebenfalls vorne. So reduzieren sich die Emissionen gegenüber Benzin um 21% und gegenüber Diesel sogar um 23%.

Alles gute Gründe dafür, dass sich Autogas als ideale Brückentechnologie qualifiziert hat, um gesetzte Klimaschutzziele voranzutreiben.

Weiterer Vorteil: Die Infrastruktur ist bereits vorhanden und gut ausgebaut. LPG kann man inzwischen fast überall tanken, so dass es keine „Reiseplanung“ braucht, um längere Strecken zu bewältigen.

Fakt ist: Der Verbrennungsmotor wird so schnell nicht von den deutschen Straßen verschwinden, aber mit Autogas können sie sparen und gleichzeitig mit einem guten Gewissen fahren.

Weitere Informationen finden Sie hier:
https://www.dvfg.de/fileadmin/user_upload/downloads/fluessiggaskompakt/WEB6_FGKompakt_1-2016_FINAL.pdf